Gretanton Verlag

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10. September 2018 → Es wird mal wieder Zeit für Haacken-Input: Die Magdeburger Pirckheimer haben mich gebeten, einen Vortrag zu halten. Am 17. Oktober, 19 Uhr im Literaturhaus, darf man mir lauschen, wie ich den "ollen Haacken" ins Gedächtnis rufe, durch mein Buch führe und viele seiner Bilder zeigen werde. Freue mich schon!

31. Januar 2018 → Gute Neuigkeiten im neuen Jahr: In der Dezember-Ausgabe der Page war ein toller Artikel über Illustratoren des 20. Jahrhunderts, die man kennen sollte – Tom Seidmann-Freud, Josef Fenneker, Gerhard Oberländer, Johanna Rubin, und Frans Haacken. Autorin Claudia Gerdes hatte dazu im Vorfeld mit mir gesprochen und rührte im Artikel kräftig die Werbetrommel für Haacken und mein Buch. Vielen Dank! Und nun ist der Teil über Haacken auch online. Viel Spaß beim Lesen!

11. Dezember 2017 → Es gibt Haacken-Funde zu berichten: Zum einen ein Artikel von Prof. Bettina Kümmerling-Meibauer zusammen mit ihrem Mann Jörg Meibauer: "'Keines zu klein, Helfer zu sein'. Das deskriptive Bilderbuch in der DDR zwischen Information und Propaganda", erschienen im Sammelband Wissensvermittlung in der Kinder- und Jugendliteratur der DDR. Themen, Formen, Strukturen, Illustrationen im V& R unipress Verlag Göttingen 2017. Es geht unter anderem auch umfassend um Haackens Kinderbuch "Das Loch in der Hose", zu dem Frau Kümmerling-Meibauer und ich vor einger Zeit korrespondierten. Und als wäre es der Jahrestag der Synchronizität, finde ich just im Erlbach Antiquariat Berlin per Zufall vor einigen Tagen einen bisher unbekannten Text von Frans Haacken – über die Entstehung von "Das Loch in der Hose"!!!!! In einem vierseitigen Text in der ersten Anthologie des Kinderbuchverlages "Unsere Welt" von 1950 beschreibt er seine Herangehensweise bei der Entstehung des Buches, randvoll mit Anekdoten am Tricktisch und von seiner Katze. Herrlich unaufgeregt und heiter, ein echter Haacken eben.

2. Januar 2017 → Hier noch ein verspäteter Hinweis auf ein tolles Buch: Anita Kühnel, scheidende Chefin der Kunstbibliothek Berlin, hat zum Abschied "Schrift Bild Zeichen. Werbegrafik in Deutschland 1945-2015" im letzten Herbst bei Kettler herausgegeben. Ein gewaltiger Rundumschlag zur Werbegrafik in Ost und West. Darin wird auch Frans Haacken ausführlich in Bild und Text gewürdigt, auch auf mein Buch verwiesen. Unbedingt lesen – und nicht nur wegen Haacken. Ein echter Augenschmaus!

20. Juni 2016 → Wer Frans Haackens Illustrationen einmal im Original sehen will, hat nun im fernen Sachsen die Chance: Das Schloss Voigtsberg eröffnet am 24. Juli die Ausstellung "Träume in Farben – Die Kinderbuchillustration der DDR". Darunter Bilder aus seiner "Alice im Wunderland", das seltene "Mister Twister", "Der Mann mit dem Hund" und natürlich etwas zu "Peter und der Wolf". Meine Empfehlung also für einen Sommerausflug!

15. Dezember 2015 → Haacken goes Karl Schmidt-Rottluff: Anlässlich einer Mammutausstellung in der Kunstsammlung Chemnitz (beinahe 500 Werke Schmidt-Rottluffs, vieles noch nie gesehen) vom 13. Dezember 2015 bis 10. April 2016 erschien ein riesiger Katalog, der sich zu lesen lohnt. In ihm auch ein Beitrag von Brigitta Milde zur Expressionismus-Rezeption und Karl Schmidt-Rottluff. Und mitten drin Frans Haacken mit seinem "Requiem"-Zyklus von 1946. Schön!

24. März 2015 → Immer schon gefragt, was sich die Grafiker der formdusche beim Haacken-Buch so gedacht hatten? Die fantastische Marie Zieger, damals erst Praktikantin, dann extra freie Mitarbeiterin im Haacken-Team, erläutert für die amerikanische Design-Website Designers.Mx, wie wir den Haacken-Sound im Buch rekonstruierten. Und was sie sonst noch über Musik, Design und Traumkreativität bewegt. Oh, the memories!

Und wo wir gerade beim Reminiszieren sind, im Pirckheimer Blog gibt es eine Rezension meines Vortrags in Mannheim zu lesen, die mich ganz verlegen macht. Vielen Dank noch einmal an den Verein Buchkultur!

20. Januar 2015 → Für alle Haacken-Interessierte in der Rhein-Main-Gegend: Am 27. Januar, 19Uhr, halte ich auf Einladung des Vereins Buchkultur einen Vortrag über Haacken, betitelt "Zwischen Brecht und Bilderbuch - Die vielen Leben des Grafikers Frans Haacken". Ort: Museum Schillerhaus, B 5, 7, 68159 Mannheim. Mehr Infos im Pirckheimer Blog.

3. November 2014 → In diesen November gilt rege Messegeschäftigkeit: Als Premiere teilen wir uns bei der 3. Artbook Publikum und Stand mit dem Künstler Xago und seinem Lava-Druck. Die Artbook ist die größte Berliner Messe für Künstlerbücher und Editionen. Vom 21. bis 23 November im Kunstquartier Bethanien am Mariannenplatz in Kreuzberg. Ein bibliophiler Spaziergang dort sei allen ans Herz gelegt.

27. Oktober 2014 → Jetzt ist es offiziell: Frans Haackens rockt noch immer die Gestalterszene! Unsere schnieke Monographie holte beim German Design Award 2015 die Prämierung Winner, dessen Entsprechung der Silbermedaille. Somit haben wir jetzt auch das Stamp of Approval des deutschen Rats für Formgebung. Großartig! Und in Österreich konnten wir ebenfalls punkten und erhielten beim Joseph Binder Award 2014 eine Auszeichnung. Wir fühlen uns geehrt. Und danke noch mal an die Pixelgötter von formdusche für ihr Herzblut!

29. September 2014 → Frans Haackens einziges Kirchenglas steht immer noch – in Alsdorf-Ofden bei Aachen. Die Gemeinde der St. Barbara Kirche lud mich zum Vortrag ein, und ich ergriff die Chance die Wurzeln Haackens (seine Eltern stammten aus Alsdorf) und sein Sakralbild in realitas zu sehen. Vielen Dank gehen noch einmal an die Bibliotheksleitung, das Ehepaar Geipel, und den Vorsitzenden des Geschichtsvereins vor Ort, Franz-Josef Müller, für ihre herzliche Gastfreundschaft. Übrigens empfiehlt sich auch ein Besuch des Ludwig-Schaffrath-Hauses im Ort, dem renommierten Glaskünstler der Nachkriegsmoderne, der das Glasfenster ursprünglich gestalten sollte. Dem damaligen Pfarrer schien beim Atelierbesuch Schaffraths Haltung suspekt (Schaffrath las den "Spiegel"), weswegen er auf Haacken zurückgriff – ohne dessen Brecht-Arbeiten zu kennen. Oh, die Ironie.

7. Juli 2014 → Heute erreichten uns zwei aufregende Nachrichten: Unser Haacken-Buch ist für zwei renommierte Designpreise im Rennen! Beim German Design Award 2015 sind wir nominiert. Beim Joseph Binder Award 2014 in Österreich schafften wir es sogar schon auf die Short List. Wir freuen uns wie Bolle und harren der Bekanntgabe der endgültigen Prämierung im Herbst!

28. Mai 2014 → Die frische Ausgabe (1/2014) der renommierten Grafikzeitschrift Graphische Kunst bietet ein besonderes Schmankerl: Neben einem Artikel von mir über Haackens verschiedene grafische Handschriften offeriert das Magazin eine Originalgrafik als Beilage. Gedruckt von einem Holzstock aus dem Nachlass wirkt so über 65 Jahre nach dem Erscheinen zum ersten Mal eine seiner Illustrationen zum Buch "Die Fahnenflucht" von August Scholtis (1948, Chronos Verlag) in ihrer vollen Größe. Der Druck ist wunderbar geworden, wie man hier sehen kann. Danke!

7. September 2013 → Mehr Haacken aus den Journalen: In der neusten Ausgabe (3/2013) des Dreigroschenhefts findet sich ein Artikel von mir über Haackens Zusammenarbeit mit Brecht und seine Ikonographie. Die Kollegen des Pirckheimer Blogs haben auf den Artikel wohlwollend hingewiesen, gefolgt von einem weiteren Abriss über Haackens Schaffen aus meiner Feder in ihrer Zeitschrift Marginalien. Nachzulesen in Heft 211, 3/2013. Vielen Dank an die Redaktionen für das Interesse!

11. Juni 2013 → Wunderbare Neuigkeiten erreichten uns! Das Haacken-Buch wurde soeben mit den European Design Awards 2013 in Silber ausgezeichnet. In der Kategorie Book Layout. Wir sind mächtig ergriffen ob dieser Ehre. Denn der paneuropäische Preis wird von Designmagazinen aus 15 Ländern des Kontinents getragen. Toll, das der olle Haacken auch heute noch fasziniert.

16. Mai 2013 → Die Grafikdesignzeitschrift Novum freut sich über das Haacken-Buch. Haackens grafische Welten seien ein wahrer Schatz, heißt es in der neuesten Ausgabe (6/13). "Diesen Band sollte man nicht nur haben, sondern lieben!" exklamiert die Kurzrezension, die leider noch nicht online steht. Wir freuen uns auch!

11. April 2013 → Noch eine besondere Rezension erschien gerade auf Amazon. Verfasst hat sie Stefan Scholtes, Sohn eines Jugendfreundes Haackens, der den Grafiker von Kindesbeinen an kannte und zufällig auf mein Buch stieß. Wunderbar!

"Der Autor hat nicht nur sehr sorgfältig recherchiert, sondern es ist ihm gelungen, die Persönlichkeit dieses Künstlers einzufangen und ebenso eindrucksvoll wie behutsam und angemessen darzustellen. Sein Leben umfasst eine Zeit, die große Veränderungen, Risiken und Entbehrungen wie auch befreiende Erneuerungen in Kunst und Literatur geprägt haben. Ein vernebelnder Überfluss an wertlosen Reizen wie heute allgegenwärtig fehlt diesen Jahrzehnten noch völlig. Daraus resultiert eine sehr authentische Wahrhaftigkeit, die in der Einfachheit und Perfektion von Haackens Werk überall deutlich wird. Haacken hat stets alles Überfrachtende, Überflüssige weggelassen, dafür hat er das Wesentliche perfekt gestaltet und sicher in Szene gesetzt. Dies und noch viel mehr wird mit diesem Buch erfahrbar, was es für jeden, der an Grafik im Stil der 50er und 60er Jahre interessiert ist, zu einem Genuss macht. Außerdem gibt das Buch im biographischen Teil einen Einblick in das Leben eines Menschen, der seinen Beruf in der Kunst gefunden hat und dabei mit wechselnden Kräften seiner Zeit fertig werden musste. Till Schröder hat mir Frans Haacken, den ich persönlich kannte, mit diesem Buch wieder sehr nahe gebracht."

Die vollständige Rezension kann man hier nachlesen.


2. April 2013 → Die angekündigte Rezension von Franz Zauleck in den MARGINALIEN der Pirckheimer-Gesellschaft ist erschienen (Heft 209, 1/2013). Wir freuen uns sehr über die wohlgesinnten Worte!

"Dieses Buch hat ein Berufener geschaffen. Ein anderer hätte das nicht vermocht. Liebe und Neugier zum Gegenstand reichen hierfür allein nicht aus – es braucht auch Begabung, Mut und eisernen Fleiß. Diese Zutaten sind vonnöten, wenn es ein Buch wie dieses werden soll. Es ist Monografie, Kulturgeschichte, Bibliografie, Werkverzeichnis und Biografie in einem. Frans Haacken ist unter den Bekannten der große Unbekannte. Sein Name hat sich unter Kennern zwar herumgesprochen, wenn es aber ins Detail geht, müssen sie achselzuckend zugeben, dass es nicht viel ist, was sie von dem Mann wissen. Ab jetzt gehört das Gestammel der Vergangenheit an. Till Schröder hat die biografischen Zeugnisse und künstlerischen Zeichen des Künstlers akribisch aufgespürt und in lesbare Zusammenhänge gebracht. (…) Diesen ordnenden Blick auf Arbeit, Leben und Zeit des Meisters haben die Buchgestalter von der Berliner Agentur »formdusche« in eine gestalterische Chiffre verwandelt. Das Dreieck in rot, blau und schwarz – drei Seiten, drei Welten – bildet das formbestimmende Element der Buchgestaltung. Im Einklang mit der Schriftwahl und den Farb- und Layoutentscheidungen gelingt es den Gestaltern, den Haacken-Sound buchgestalterisch kongenial wiederzugeben."

In Gänze ist der Text hier zu geniessen.

Und zum zweiten ist auch Christian Welzbacher vom Portal Kunstgeschichte begeistert. Hier erreichten uns lobende Worte, bei denen wir rote Ohren bekommen:

"Dieses Buch ist eine Augenweide. Es ist wunderbar gemacht in jeder Hinsicht: Akribisch recherchiert, gut lesbar geschrieben, mit Liebe gesetzt, ordentlich gedruckt – ein Buch, wie Bücher sein sollten, es aber doch in den seltensten Fällen sind. Deshalb ist dieses Buch eine rühmliche Ausnahme, zumal im übersättigten Segment des notorisch lieblos produzierten Kunstbuchmarkts."

Die gesamte Rezension kann hier nachgelesen werden.

20. Dezember 2012 → Die bibliophilen Freunde der Pirckheimer-Gesellschaft stellen das Haacken-Buch in ihrem Blog vor. Vielen Dank! Und noch weitere gute Nachrichten: Franz Zauleck, der Illustrator, Bühnenbildner, Hörspielautor, Kinderbuchmacher und spitzzüngige Collagen-Fabulant der von mir sehr verehrten Papierkorbzeitung wird das Buch in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift der Pirckheimer, MARGINALIEN, rezensieren. Schön!

13. Dezember 2012 → Zwischen Brecht und Bilderbuch: Nach drei Jahren Reifezeit und Recherche erschien am 10. Dezember 2012 das Buch "Frans Haacken. Zeichner zwischen 3 Welten". Das Werk über den vergessenen Illustrator, Theatergrafiker, Trickfilmer und Brecht-Weggefährten sucht seine Leser im Eigenverlag. Wenn schon so lange am eigenen Buch rumwerkeln, dann doch auch gleich die gesamten Fäden in der Hand halten. Es ist ein Experiment in Zeiten des permanent beschworenen Todes von Printprodukten. Somit ist es gleichzeitig der Startschuss für den Gretanton Verlag und einer Internetpräsenz für andere Arbeiten des Journalisten und Autors Till Schröder.

Mein Dank gilt dem Berliner Bibliophilen Abend, die mutig 80 Exemplare des Werkes als Jahresgabe bestellten, als noch keine Zeile geschrieben und noch kein Bild eingescannt waren, und den Grafikern der formdusche, denen das Projekt letztendlich selbst so ans Herz wuchs, dass sie monatelang an der Fertigstellung des kongenialen Layouts zum ausgegrabenen Künstler feilten - trotz des notorisch spät Manuskripte abgebenden Autors und seinen Könnten-wir-nicht-so-was-mal-versuchen-Zwischenrufen. Danke.